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Interview zum Berufsbild Forstwirt

1. Was war der Grund, weswegen du dich für deinen Beruf Forstwirt entschieden hast?

Da ich in einer relativ ländlichen Region aufgewachsen bin und auch die Natur liebe, war mir schnell klar, dass ein Bürojob nichts für mich sein würde. Privat gehe ich gerne spazieren, vor allem im Wald. So habe ich mir einen Kindheitswunsch erfüllt und den Beruf des Forstwirts gelernt.

2. Welche Eigenschaften/Stärken sollte man mitbringen, wenn man in diesem Beruf erfolgreich sein will?

Man sollte auf jeden Fall etwas härter gesotten sein und auch kein Problem damit haben, auch mal nass oder schmutzig zu werden. Insbesondere sollte man handwerkliches Geschick und viel Ausdauer mitbringen, da man überwiegend körperliche Aufgaben zu erledigen hat. Ebenso sollte man keine Höhenangst haben, denn um Baumkronen zu beschneiden, geht es oft hoch hinauf.

3. Welchen Schulabschluss muss man mitbringen, um den Beruf erlernen zu können?

Um die Ausbildung beginnen zu können, benötigt man mindestens den Hauptschulabschluss.

4. Wie sieht ein typischer Arbeitstag in diesem Beruf aus?

Mein Arbeitsalltag beginnt schon sehr früh. Frühaufsteher sollte man also auch sein. Nach dem Beladen des Fahrzeugs geht es mit entsprechendem Werkzeug raus in den Wald. Dort werden Aufgaben wie Baumfällarbeiten, die Holzernte und die Pflanzung von neuen Bäumen erledigt. Im Rahmen des Naturschutzes bekämpfen wir außerdem Schädlinge, die den Wald gefährden können. Auch wenn ein umgestürzter Baum einen Weg blockiert, ruft man uns, um ihn zu beseitigen.

5. Wohin wird sich der Beruf im Hinblick auf die nächsten 5 Jahre deiner Meinung nach entwickeln?

Da die Erhaltung der Natur sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung einen immer höheren Stellwert erlangt, wird der Beruf des Fortwirts künftig ein noch anspruchsvollerer Arbeitsplatz werden, in dem es vor allem darauf ankommen wird, unsere Wälder klimastabil zu halten.

 

Justus, 20 Jahre alt